Im Frühjahr 2020 schloss durch die Pandemie knapp die Hälfte der bundesweit rund 960 Tafeln. Mehr als 70 Prozent der Tafel-Aktiven sind über 65 Jahre alt, für sie war und ist die Mitarbeit besonders riskant. Viele können bis heute nich zu ihrem Ehrenamt zurückkehren. Die Tafeln gingen stets verantwortungsbewusst mit der Situation um - niemand soll gefährdet werden, gleichzeitig brauchen die Kund:innen Unterstützung. Viele Tafeln organisierten ihre Ausgabe neu, arbeiteten unter freiem Himmel oder bereiteten Tüten zum Verteilen vor. Inzwischen ist ein gewisser Pandemie-Alltag bei vielen Tafeln eingekehrt. Jedoch werden die Freiwilligen durch die aktuellen Geschehnisse vor immer wieder neue Herausforderungen gestellt. Viele Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, suchen Unterstützung bei den Tafeln. Gleichzeitig explodieren die Spritspreise und Lebensmittelspenden sind knapp. Das erschwert die Tafel-Arbeit enorm.
Viele junge Menschen sind bereits eingesprungen und haben die Tafeln unterstützt. Wir suchen weiterhin junge Menschen, die jetzt anpacken! Du brauchst keine Vorkenntnisse, wir zeigen dir alles vor Ort. Du brauchst nur Energie und den Wunsch, anderen zu helfen, die diese Hilfe wirklich brauchen.