„Wir brauchen einen starren, festen Rahmen, um flexibel und agil arbeiten zu können!“ fasst Leonie Joy Ingelfinger nach anderthalb Stunden ihr Online-Seminar zum Thema „agile Methoden“ zusammen. Klingt wie ein Widerspruch, ergibt nach diesen anderthalb Stunden aber totalen Sinn.
Leonie Joy Ingelfinger ist Junior Managerin B2B Digital Commerce bei Coca-Cola European Partners und teilte ihre Erfahrungen zum agilen Projektmanagement als Corporate Volunteer mit der Tafel Jugend. Mit einem Corporate-Volunteering-Programm ermöglichen Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich für einen gemeinnützigen Zweck zu engagieren. Wir freuen uns, dass unsere jungen Tafel-Aktiven davon profitieren konnten!
„Beim agilen Arbeiten sind direkter Austausch wichtiger als Formalitäten und konkrete Arbeitsergebnisse wichtiger als hübsche PowerPoint-Präsentationen. Auf Veränderungen zu reagieren ist wichtiger als einen Plan Schritt für Schritt zu befolgen“, erklärt Leonie Joy Ingelfinger. Die Basis für diese Arbeitsweise ist das agile Manifest, das ursprünglich für die Softwareentwicklung aufgestellt wurde. Nach den vier Werten und zwölf Prinzipien des Manifests lassen sich jedoch auch viele andere Projekte umsetzen.
Kreativitätstest: Think outside the box
Die Leitsätze des agilen Manifests bilden einen festen Rahmen, der jedoch kreativ gefüllt werden will. Um den Teilnehmenden zu verdeutlichen, wie wichtig innovatives Denken ist, hat Leonie Joy Ingelfinger das Neun-Punkte-Problem mitgebracht. Wenn du die Übung noch nicht kennst, probiere sie gerne einmal aus: Verbinde alle neun Punkte durch vier Linien miteinander, ohne den Stift abzusetzen! Die Lösung für das Neun-Punkte-Problem siehst du, wenn du in der Galerie nach rechts klickst.